Die Einweihung erfolgt durch

Dr. Torsten Wöhlert Staatssekretär   für Kultur und Europa. , Dieter Gollnick, Gründer der Gruppe für Gerechtigkeit von SED-Opfern und Initiator, sowie der Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, Oliver Igel.

 

 

Einweihung einer Infotafel für das ehemalige DDR-Frauengefängnis in der Grünauer Straße am 7. Oktober um 12 Uhr, Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Pressemitteilung - lifePR

Ehemalige Häftlinge enthüllen Gedenktafel an Gefängnis

Künftig wird an der Reichenhainer Straße an die Geschichte der Strafvollzugseinrichtung in der DDR erinnert. Die Initiatoren haben noch weitere Forderungen.

 

 

http://www.freiepresse.de/LOKALES/CHEMNITZ/Ehemalige-Haeftlinge-enthuellen-Gedenktafel-an-Gefaengnis-artikel9527509.php#

Gefangenentransport mit dem B1000

Hier musste ich mich in eine fensterlose Zelle von nur 65 x 80 cm zwängen

Aufnahmeraum und Inhaftierungszelle

Im Aufnahmeraum musste ich mich komplett entkleiden für die Leibesvisite, trotzdem ich mich schon davor zweimal am Checkpoint und in der Kaibelstraße entblößt hatte. Anschließend wurde ich in die Zelle gebracht.

Vernehmungsraum und Tigerkäfig

Vernehmungsraum
Vernehmungsraum

Die so genannten „Vernehmer“ waren Spezialisten der Staatssicherheit. In den MfS-eigenen Untersuchungshaftanstalten war gewährleistet, dass sämtliche Verfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt werden konnten. Die Methodik der Verhöre wurde den „feindlich negativen Kräften“ entsprechend angepasst. Die mittleren und oberen Ebenen der Untersuchungsabteilungen bestanden aus langjährig geschulten und zermürbend taktierenden Vernehmungsoffizieren. Von jedem Verhafteten wurde ein psychologisches Individualprofil erstellt, beständig verfeinert und zum „Aufbrechen der Persönlichkeit“ genutzt. Verweigerungen und Widerstand gegen die Verhörpraktiken konnten in einigen Fällen bis zu dreijähriger Untersuchungshaft führen.

Über der Zellentür eine Lampe die,die ganze Nacht brennt
Über der Zellentür eine Lampe die,die ganze Nacht brennt
Tigerkäfig
Tigerkäfig

Beim zehn- bis fünfzehnminütigen Freigang in der vergitterten Außenzelle, dem „Tigerkäfig“, war ein kleines Stück vergitterter Himmel alles, was ich als Gefangener außer Mauern zu sehen bekam.

Ich selber bin in einem solchen Wagen über 24 Stunden gefahren. Wir waren fünf Personen in einer Zelle von etwa 1,5 m² Fläche (nach Angaben in den „Verkehrsgeschichtlichen Blättern“ war die Fläche sogar nur 1,0 x 1,34 m groß). Es war sehr stickig. Einer von uns musste immer stehen. Wir hatten Glück gehabt, dass keiner von uns Platzangst hatte. Trotzdem waren wir fix und fertig! Das Wachpersonal fuhr in natürlich komfortableren Abteilen mit.

W50 Gefangenentransport nach Reichenhainerstr. 236
W50 Gefangenentransport nach Reichenhainerstr. 236
Haupteingang von der Jva Reichenhainerstr.236 in Chemnitz
Haupteingang von der Jva Reichenhainerstr.236 in Chemnitz


Chemnitz JVA Reichenhainerstr 236 Das ehmalige Arbeitslager von der JVA wo zwangsarbeit der politischen Opfer statt fand

Chemnitz JVA Reichenhainerstr 236  Das ist die Kaue wo wir jeden Tag Nacken die Gefangenden durch gehen mußten  (heute sieht das Gebäute so aus) 

Sportplatz und Hundegatter in der Jva Reichenhainerst236 in Chemnitz
Sportplatz und Hundegatter in der Jva Reichenhainerst236 in Chemnitz